Erfreuliches zum MARIANNEUM: BEZIRK NUN GESCHLOSSEN GEGEN EINE VERBAUUNG DES KLOSTERGARTENS!

Ein diesbezüglicher Allparteienantrag wartet nun auf seine Beschlußfassung im Bezirksparlament, dessen Sitzung aufgrund der Corona-Krise verschoben werden mußte.

Konkret verlangt der hart errungene Antrag vom zuständigen Stadtplanungsressort (VizeBM Birgit Hebein, GRÜNE), bei einer zukünftigen Überarbeitung des 20ha großen Plangebiets  (PD 7398) für eine Parkschutzwidmung (Spk) des Klostergartens zu sorgen.

Wie berichtet, hat ein Grazer Investor das leerstehende Klostergebäude (Hetzendorfer Straße 117) für einen Umbau zu 45 Wohnungen gekauft und mit ihm auch den historischen Garten (0,4ha) erworben. Den will er mit mehrgeschossigen Wohnblöcken verbauen. Eine hierfür erforderliche Widmung hat er schon beantragt und dazu – wie aus amtlichen Protokollen hervorgeht – aus dem Rathaus indirekt positive Signale erhalten.

Demgegenüber gelang es Bezirksrat Franz Schodl, mit schlüssigen Argumenten, engagierter Öffentlichkeitsarbeit und dank einer eindrucksvollen Rathauspetition Sandra Horvaths (Initiative „Rettet den Klostergarten!“) alle Meidlinger Bezirksparteien von der Erholungs- und Wohlfahrtsbedeutung des bedrohten Gartens zu überzeugen:  Sein ursprünglicher PRO HETZENDORF-Antrag auf Parkschutzgebiet (Spk) wurde nach mehreren Ausschußsitzungen zu einem Allparteienantrag aufgewertet und somit ein wichtiger Schritt zur unverbauten Erhaltung des Klostergartens vollzogen.

Schodl: „An diesem Beispiel zeigt die Bezirksvertretung, daß sie es mit dem Schutz städtischen Grünraums ernst meint!“. Auch Initiativsprecherin Sandra Horvath freut sich, „daß der Bezirk geschlossen hinter uns und unseren Anliegen steht.“ Sobald die nächste Bezirksvertretungssitzung stattfinden kann, wird dieser Antrag einstimmig beschlossen und dem Rathaus übermittelt werden.